Merseburg

Neumarkt 26

  • Denkmalschutz
  • Sanierungsgebiet
Über das Objekt

Ruhiges und modernes Wohnen im historisch geprägten Neumarkt

An einem Haus an der Hauptstraße durch den Neumarkt hat man eine Kugel erhalten, die dort vor mehr als 250 Jahren einschlug. Der Neumarkt war häufig von kriegerischen Handlungen betroffen, da hier einer der wenigen Übergänge über die Saale existierte. Allein die Neumarktbrücke wurde so oft unpassierbar gemacht, dass nur eine Aufzählung der Jahreszahlen verdeutlichen kann, wie umkämpft das Gebiet in den letzten 500 Jahren war: 1547, 1636, 1637, mehrfach 1640, dann 1641, 1644, 1757, 1813, 1944. Das sie so oft Opfer werden konnte, lag daran, dass sie bis 1783 einen hölzernen Mittelbau hatte. Diese von Kurt Stahlberg im Jahr 2000 in der Zeitschrift Merseburg einst und jetzt zusammengetragenen Ereignisse ergänzte er um eine weitere wichtige Information: am damaligen Haus des Floßboten, Neumarkt 26, befindet sich eine Kugel, die hier bei einem Gefecht zwischen Österreichern und Preußen im Jahr 1762, also während des Siebenjährigen Krieges, einschlug. Diese Kanonenkugel wurde zum Andenken an die Kampfhandlungen in der Wand belassen, Stahlbergs Hoffnung auf eine Erklärungstafel wurde durch den Merseburger Altstadtverein erfüllt.
Die im Jahre 968 gegründete Dom- und Hochschulstadt Merseburg liegt im südli- chem Teil Sachsen-Anhalts nahe der Landesgrenze zu Sachen, unweit der Stadt Leip- zig und den Städten Halle (Saale) und Naumburg. Merseburg ist Verwaltungssitz des Saalekreises, die Industrieregion Leuna / Buna / Schkopau soweit der Einkaufspark Günthersdorf liegen in der unmittelbaren Umgebung. Der Merseburger Domschatz, die Museen und kulturhistorisch bedeutsamen Gebäuden und Einrichtungen ma- chen die Stadt zu einem Kleinod in Mitteldeutschland. Merseburg hat eine sehr gute Anbindung an die Autobahn A9 und A36 sowie A143.
Merseburg

Die Umgebung

Eine Stadt mitten in der wachsenden und prosperierenden Metropolenregion Halle-Leipzig gelegen, die vielen mit ihrer über 1000-jährigen Geschichte als „Mutter“ der mitteldeutschen Städte gilt. Diese viele Jahrhunderte währende Geschichte und Tradition kann man heute in der Innenstadt noch überall entdecken. Wörtliches Zitat (Website der Stadt Merseburg): „Über der Saale und mit einem Überwältigenden Blick auf die Kreisstadt und die Aue thronen der gotische Dom, dessen Grundsteinlegung vor über 1000 Jahren erfolgte, und ein Renaissance-Schloss in einmaliger baulicher Geschlossenheit.“

 

Wen die lebendige Kunstszene des mitteldeutschen Raumes und die wechselvolle Geschichte der Stadt Merseburg interessiert, besucht die Galerien und Museen. Sie führen in jahrhundertealte Gewölbe wie auch zu Ehrfurcht einflößenden Industriedenkmälern. Merseburg einst Herzogsresidenz, später beschauliche Beamten- und Regierungshauptstadt der preußischen Provinz Sachsen, im vorigen Jahrhundert innovatives Zentrum von Chemieindustrie und Technikentwicklung.

 

Die Dom- und Hochschulstadt Merseburg ist Kreisstadt des Landkreises Saalekreis und hat derzeit ca. 37.000 Einwohner, mit einer wachsenden Tendenz. Merseburg ist ein bedeutender Industriestandort und zusammen mit den benachbarten international bekannten Chemiekomplexen Leuna und Schkopau bilden sie einen wesentlichen und dynamischen Bestandteil des mitteldeutschen Wirtschaftsraumes.
Durch viele geförderte Investitionen von mittelständischen Unternehmen in den letzten 20 Jahren, konnte die einstmalige Abhängigkeit von der Chemieindustrie in einen breiten Branchenmix umgewandelt werden. Hier entstanden in den ausgewiesenen Industrie- und Gewerbegebieten Merseburgs ca. 4.000 neue Arbeitsplätze.

 

Als Bildungsstandort hat die 1954 gegründete Hochschule Merseburg ca. 3.000 Studierende. Die Hochschule kooperiert eng mit den vor Ort tätigen Firmen und ist für Ihren praktischen Ansatz bekannt. Derzeit wurde gerade wieder eine enge Kooperation mit einem lokalen Energieanbieter vereinbart. Die ausgebildeten Studenten haben also in der Region sehr gute Jobchancen.

 

Allgemein kann man beobachten, dass derzeit viele einst abgewanderte und gut aus- gebildete Arbeitskräfte wieder zurück in Ihre alte mitteldeutsche Heimat streben. Die bekannten Metropolen Leipzig (30km) und Halle (20km) liegen nah bei Merseburg und sind verkehrstechnisch sehr gut angebunden. Als mitten in dieser Metropolenregion gelegene Kreisstadt profitiert Merseburg auch von der sehr guten Entwicklung dieser nahen Großstädte. Merseburg wächst und prosperiert.

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